News-Archiv 2010
23. 11. 2010
Tierrefugium Hanau zu Gast auf dem Hundiversum-Weihnachtsmarkt
Das Hundiversum richtet am 04.12.2010 seinen zweiten Tierischen Weihnachtsmarkt aus. Das Tierrefugium Hanau wurde eingeladen, daran teilzunehmen und sich vorzustellen. Der Weihnachtsmarkt findet von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr in Alzenau im Steinbruch 6 (Gewerbegebiet Steinbruch) statt. Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr Zeit und Lust habt, uns dort mal zu besuchen. Kuchenspenden werden gerne angenommen, da ein Teil des Erlöses den das Hundiversum erzielt, dem Tierrefugium Hanau zu Gute kommt.
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14. 10. 2010
Herbstflohmarkt auf dem Gelände des Tierrefugium Hanau
Das Tierrefugium Hanau veranstaltet am 30. Oktober 2010 einen Flohmarkt, mit vielen schönen und nützlichen Dingen aus zweiter Hand. Neben einer großen Auswahl an Flohmarktartikeln wird es auch einen Infostand des Tierrefugium Hanau, an dem man Informationen über die Tierschutzarbeit des Hanauer Vereins erhält, sowie gemütliche Sitzgelegenheiten, Kaffee und selbst gebackenen Kuchen geben. Der Flohmarkt findet von 10 Uhr bis 16 Uhr statt. Der gesamte Erlös des Flohmarktes geht an den gemeinnützigen Verein Tierrefugium Hanau.
Wieder hat sich im Laufe der Zeit einiges angesammelt, sodass wir einen tollen und interessanten Flohmarkt ausrichten können. Vom kleinen Stofftierchen bis hin zum Porzellanteller warten zahlreiche Preziosen darauf, ihre Besitzer zu wechseln. Außerdem wird es eine spezielle Weihnachtsartikel-Ecke mit vielen Flohmarktartikeln zum Thema Weihnachten geben.
Der Flohmarkt findet diesmal auf dem Vereinsgelände Am Neuwirtshaus 2, 63457 Hanau statt.
Wir werden genügend Zelte aufstellen, damit Ihr - sollte es Regenwetter geben - trockenen Unterschlupf findet.
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11. 10. 2010
Mutterinstinkte bei unserer Arielle
Als Tierschützer ist es einem leider nicht oft vergönnt, frohe Botschaften zu übermitteln. Deshalb freut es uns umso mehr, dass wir Euch berichten können, dass die Zusammenführung von Arielle und unserem Wildschweinfrischling Maggi reibungslos geklappt hat. Besser noch: Die beiden lieben sich! Ursprünglich hatten wir mit größeren Problemen gerechnet und waren uns nicht ganz sicher, ob alles so klappen würde, wie wir uns das vorstellten. Arielle wiegt gute 300 Kilogramm und unsere Maggi sieht aus wie ein Zwerg gegen die massige Gestalt Arielles. Arielle jedoch hat die Mutterrolle voll angenommen und kümmert sich ganz zärtlich um die Kleine. Maggi hängt ihr, trotz ihrer Blindheit, ständig am Rockzipfel und stubst unsere dicke Arielle ans Gesäuge oder ins Gesicht. Arielle beweist bei den aufdringlichen Spielversuchen der kleinen Maggi eine Engelsgeduld und grunzt genüßlich vor sich hin. Wenn sich Maggi ausgetobt hat, den legt sie sich in die Bauchkuhle ihrer "neuen" Mama. Maggi und Arielle sind sprichwörtlich ein Herz und eine Seele geworden! Den beiden beim Schmusen und Spielen zuzuschauen ist einfach nur wunderbar und uns geht dabei das Herz auf. Das zeigt uns, dass auch wir bei all dem Tierelend, dass uns tagtäglich umgibt, noch glückliche Momente erleben können.
Mit dem Bau des neuen Schweinegeheges konnten wir noch nicht anfangen, weil das Material (hauptsächlich die Holzpfosten) noch nicht geliefert wurde. Sobald diese eingetroffen sind, geht es los und wir würden uns dann natürlich über tatkräftige Helfer freuen.
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14. 09. 2010
Hunde anzuzünden ist in Italien leider kein Einzelfall
Anna Mezzapesa, eine Tierschützerin, die mit vollem Einsatz ihrer Kräfte und eigenen Mitteln Straßenhunde rettet und Plätze für sie sucht, hat wieder einmal einen Wurf Welpen gehegt und gepflegt. Zwei davon hätten dieser Tage nach Bologna reisen können zu "ihren" Familien. Als sie die jungen Tiere holen wollte, bot sich ihr ein Schauspiel des Grauens. Ein Nest verkohlter Welpenleichen. Jemand hat sie angezündet. Einer - der kleine Sam - wurde entfernt in einem Versteck gefunden, mit schweren Brandwunden, ein Welpe ist verschwunden und zwei sind lebendigen Leibes verbrannt. Dass solch schreckliche Taten in Süditalien nicht selten vorkommen, ist schlimm genug, doch dass sich Politik und Gesetz nicht darum scheren ist ein Drama. Kreaturen, die sich Mensch nennen begehen solche Taten ohne Angst vor Strafe. Anzeigen werden belächelt.
Es ist an der Zeit zu zeigen, dass viele Menschen und auch Italien-Urlauber nicht gewillt sind weiter zuzuschauen. Bitte unterschreiben Sie Petitionen, die sich zum Schutz der Tiere einsetzen und nutzen Sie jede Gelegenheit auf diese Vorfälle hinzuweisen und dagegen zu protestieren. Überlegen Sie sich, ob Sie dort Urlaub machen wollen, wo solche Dinge alltäglich ungestraft passieren. Schreiben Sie an Politiker und Behörden - Urlaubsboykott ist in einem Land das vom Tourismus abhängig ist ein schlagkräftiges Argument.
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10. 09. 2010
Wutziges Bauprojekt
Im August 2010 mussten wir das verletzte Wildschwein Maggi aufnehmen. Die Kleine entwickelt sich prächtig und hat sich von den schlimmen Erlebnissen bestens erholt. Dies hat zur Folge, dass man Maggi fast täglich beim wachsen zusehen kann. Nun stehen wir vor dem großen Problem, Maggi möglichst artgerecht unterzubringen. Wir planen hierzu ein neues, großes Schweinegehege auf unserer Koppel zu bauen. Das Areal, das uns zur Verfügung steht umfasst knapp 700 Quadratmeter. Da für die Schweinehaltung eine Doppelbezäunung erforderlich ist, müssen wir noch vor Einbruch des Winters richtig ranklotzen und die neuen Pfosten setzen, bevor der Boden zufriert. Auch ein windgeschützter Unterstand muss gebaut werden. Sobald das neue Gehege fertig ist, wollen wir dann Maggi und unser Hausschwein Arielle dorthin umsiedeln. Da unser Minischwein Schröder sich bei den Ziegen sozusagen "sauwohl" fühlt, darf er dort bleiben. Für den Bau des Geheges brauchen wir jede Menge Material. Wir freuen uns deshalb über jede Sach- oder Geldspende, die uns hilft, dass Gehege fertigzustellen.
Benötigt werden:
- mindestens 40 Pfosten (2 m lang, 10 cm x 10 cm)
- Zaunmaterial mit einer Höhe von mind. 1,40 m (z.b. Maschendrahtzaun, Holzlatten, Estrichmatten oder ähnliches, Hauptsache stabil)
- Holzhütte oder Material zum Bau eines Unterstandes
- Solar- oder Batteriebetriebenes Netzgerät für den Weidezaun
- Weidezaunbänder oder -seile
- Holzschutzlasur
- mehrere Säcke Zement
Zum Setzen der Pfosten würden wir uns natürlich auch über Hilfe freuen. Wer seine Manpower zur Verfügung stellen möchte, kann sich jederzeit im Tierrefugium melden.
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22. 08. 2010
Drei neue "Herzis" im Tierrefugium Hanau
In der dritten Augustwoche gab es für uns leider wieder einiges in Sachen Tierschutz zu tun. Aber die gute Nachricht ist, dass wir drei Herzen in Not im Tierrefugium Hanau aufnehmen konnten und sie nun in Sicherheit sind. Wir möchten Euch unsere drei Neuzugänge natürlich unbedingt vorstellen:
Lucky wurde von einem drogenabhängigen Menschen weggenommen, der den Kleinen regelrecht geprügelt und "an die Wand geklatscht" hat. Lucky kam auch völlig unterernährt ins Tierrefugium. Er wog nur ein Bruchteil dessen, was ein gesunder, wohlgenährter Hund dieser Größe normalerweise wiegt. Doch trotz all der Erlebnisse ist Lucky sehr anhänglich und sucht ständig Streicheleinheiten. Dennoch zuckt er bei jedem lauten Geräusch oder schneller Bewegung zusammen, so als befürchte er, wieder geschlagen zu werden. Für Lucky suchen wir nun ganz dringend eine besonders liebevolle Familie, die Lucky für immer ins Herz schliesst. Übrigens, Lucky ist total kinderlieb und fährt super im Auto mit!
Wir hatten ja bereits angekündigt, dass wir eine schwerverletzte Hündin aus Italien aufnehmen werden. Ganga ist nun endlich eingetroffen. Diese zuckersüsse Hündin wurde in Italien angefahren und sollte eigentlich eingeschläfert werden. Doch unsere Tierschutzfreunde aus Filderstadt hörten rechtzeitig von Gangas Schicksal und haben alle nötigen Schritte unternommen, um Ganga zu retten. In einer Notoperation wurde ihr das verletzte Auge entfernt. Auch ihre Vorderpfote wurde bei dem Unfall verletzt. Ganga ist total herzig und kommt mit ihren Artgenossen hier im Tierrefugium super klar. Schon am ersten Tag hat sie sich problemlos ins Rudel gefügt und mit unseren "jungen Wilden" gespielt und getobt.
Deutschland sucht den Superstar? Was ein Quatsch! Wir haben ihn doch schon: Unser Superstar ist Maggi, ein Wildschwein-Frischling! Maggi wurde vor ca. zwei Wochen von einem Förster in die Tierklinik Neu Anspach gebracht. Sie hatte massive Probleme mit den Augen. Ein Auge musste umgehend entfernt werden, das zweite Auge ist blind und es kann sein, dass sie in den kommenden Wochen eine weitere Operation über sich ergehen lassen muss. Die Kleine ist momentan noch völlig durch den Wind und wird auch noch ein paar Tage brauchen, bis sie sich erholt hat. Aber wir denken, dass sie es schaffen wird und zu einer tollen Bache heranwächst. Auswildern können wir Maggi leider nicht mehr, da ihre Behinderung ein Überleben in der freien (mittlerweile von Jägern verseuchten) Natur in keinem Fall ermöglicht.
Die Rettung dieser Tiere baut auf den Einsatz von ganz vielen tierlieben Menschen, die sich in den vergangenen Tagen "ein Bein ausgerissen" haben, um Ganga, Lucky und Maggi zu helfen. Wir danken deshalb: Doris D. aus Hanau, Normen, der Tierklinik Neu Anspach, Frank und Stephanie vom Tierschutzverein Filderstadt, Helga in Italien und Gangas Flugpatin, deren Namen wir leider nicht kennen und allen, die noch geholfen haben!
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12. 08. 2010
Bewegungsmelder Tierrefugium Hanau im August
Vier endlos lange Jahre an der Kette
Ende Juli wurde uns von einem Tierschutzkollegen von PETA Deutschland e.V. die Hündin Heidi gebracht. Die kleine Jack Russel Mischlingshündin wurde von einem Bauern vier Jahre lang an der Kette gehalten. Die Begründung hierfür war, dass sie ständig weglief! Nun wollte der Bauer sie loswerden und drohte damit, Heidi totzuschlagen. Zum Glück war jemand zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle und hat dann das Tier ins Tierrefugium Hanau gebracht! Heidi ist ca. 5 Jahre alt und hat in ihrem Leben noch nicht viel schönes erlebt. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn sich eine nette Familie für Heidi findet, die mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen dafür sorgt, dass Heidi nun ein sorgenfreies und erfülltes Leben haben darf!
Wir stellen vor: Kerstin Kling
Seit Februar 2010 zählt Kerstin Kling zum festen Mitarbeiterstamm des Tierrefugium Hanau. Eigentlich ist Kerstin schon seit Gründung des Tierrefugium dabei. In den vergangenen Jahren absolvierte sie mehrere Praktikumswochen und engagierte sich nahezu täglich ehrenamtlich im Tierrefugium. Kerstin arbeitete eine Zeitlang als Hundetrainerin. Hier stellte sie ihr großes Fachwissen und ihr wunderbares Einfühlungsvermögen unter Beweis. Kerstin liebt Tiere über alles und hat das Herz am rechten Fleck, aber auch unsere Tiere lieben Kerstin. Vor allem unsere „Altchen“ Adam und Guiseppe haben einen Narren an Kerstin gefressen und hängen den ganzen Tag am Rockzipfel. Wir freuen uns über die Verstärkung und wünschen Kerstin auch weiterhin viel Erfolg im Tierrefugium Hanau.
Casa Kikeriki
Es ist vollbracht! Nach mehreren Wochen harter Arbeit ist unsere Notfall-Voliere endlich fertiggestellt. Ein wenig wollen wir noch an der Inneneinrichtung arbeiten, aber im Großen und Ganzen ist die Voliere für Notfälle der gefiederten Art gerüstet.
Hilfe für Ganga aus Italien
Unsere Freunde vom Tierheim Filderstadt haben uns von einer Hündin berichtet, die schwerverletzt in Italien auf Rettung wartet. Sie wurde von einem Auto angefahren und hat ein Auge verloren sowie eine schwere Verletzung an der Pfote erlitten. Was genau mit der Pfote ist, haben wir noch nicht in Erfahrung bringen können. Da Ganga bereits geimpft und gechipt ist, kann sie ca. Mitte August per Flugpatenschaft ausreisen. Das Tierrefugium Hanau hat der kleinen Maus einen Platz zugesichert. Wir werden dann umgehend unseren Tierarzt aufsuchen und klären, was genau mit der Pfote ist.
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31. 07. 2010
Sonnenschein zum 5-jährigen Jubiläum
Bei strahlendem Sonnenschein setzte am Samstag, den 31. Juli Punkt 12 Uhr der Besucheransturm zu unserem Jubiläumsfest ein. Stolze fünf Jahre besteht das Tierrefugium Hanau nun bereits am Stadtrand von Hanau. Und viele Mitglieder, Förderer und neugierige Besucher fanden den Weg ans Neuwirtshaus, um dieses kleine Jubilläum mit einem harmonischen Sommerfest zu feiern. Unter anderem Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
Bereits am Freitag waren einige Vereinsmitglieder fleißig am Aufbauen. Am Samstag Vormittag fanden sich über 30 Helfer ein, um alles vorzubereiten.
Die Tombola war so gut bestückt wie noch nie und so wurden eifrig Lose verkauft. Für Live-Musik und Begeisterung sorgte Nicole Boeuf mit Gitarrenbegleitung. Außerdem fanden eine Hunde-Flyball-Vorführung sowie die Vorstellung der Tierrefugiums-Hunde und Ziegen durch Giovana Pepaj bei den Besuchern großen Anklang.
Infostände der Kaninchen-Nothilfe, der Tierrechtsinitiative Rhein-Main und von Lassy.org sowie eine Wand mit Schautafeln ließen den ernsten und traurigen Hintergrund unserer Arbeit nicht zu kurz kommen und informierten kritische Besucher.
Zwischen Pferde-Stallungen und Koppeln lockte wieder ein Flohmarkt. Die Firma Gipfelkids von Dipl.-Pädagoge Stefan Dana bot zwischen den Apfelbäumen auf den Pferdekoppeln eine bodennahe Seilbrücke für die kleinen Besucher an, an der die Kids erste Kletter- und Balanceerfahrungen machen konnten und wie alle Jahre gab es für die kleinsten Besucher wieder eine Schmink- und Malecke.
Bei Temperaturen knapp unter 30 Grad war die Getränketheke stark frequentiert. Die Cocktailbar unter der Regie zweier Cocktail-Profis wurde von den Besuchern besonders gelobt. Caipirinha war hier der Renner.
An der langen - rein vegetarischen - Essenstheke war das Angebot so groß wie nie und die Entscheidung fiel nicht leicht: Hausgemachte Pasta, Pommes, panierte Champignons, ein riesiges Salatbuffet und unzählige Kuchensorten, frischer Obstsalat, original amerikanisches Eis und mehr machten das Auswählen nicht einfach. Gegen 17.30 Uhr leerte sich das Gelände rund um das Neuwirtshaus dann sichtlich. Ein buntes, beschauliches Sommerfest ging langsam zu Ende. Ein paar Lose blieben übrig, leider ebenso zu viele Flohmarktartikel. Unsere vielen Vierbeiner freuten sich über die Ruhe die wieder einkehrte genauso wie über die viele Aufmerksamkeit, die ihnen an diesem Tag zu Teil wurde.
Wir haben uns über viele bekannte und auch neue Gesichter gefreut, ganz besonders über Lob und Anerkennung für unsere tägliche Arbeit zum Wohl wehrloser Geschöpfe. Ebenso wie über neugewonnene Mitglieder und neue Paten, die unseren Tieren langfristig ein friedliches Leben möglich machen. Und außerdem darüber, dass so viele Vereinsmitglieder wie nie zuvor zum Gelingen unseres Sommerfestes beigetragen haben. Sei es durch aktive Mithilfe beim Auf- und Abbau, durch Kuchen- und Salatspenden, unermüdlichen Einsatz hinter den Theken oder bei der Kinderbetreuung. Vielen, vielen Dank Euch allen für die Hilfe, ohne die ein solches Fest nicht durchführbar wäre. Unser besonderer Dank gilt Herrn Rudi Freye, der unser jährliches Sommerfest auf großartige und einmalige Weise unterstützt. Nochmals Danke!.
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04. 06. 2010
Bendy hat eine Familie gefunden
Im Dezember 2009 riefen wir zu einer Sammelaktion für Wundheilsalben auf. Wir erfuhren damals von dem schwer verletzten Hund Bendy, der in Spanien von der engagierten Tierärztin Dr. Anna Essipova behandelt und gepflegt wurde. Innerhalb nur weniger Tage erhielten wir kistenweise Wundsalben, die wir Dr. Essipova mitgeben konnten. Bendy erholte sich prächtig von seinen Verletzungen und konnte sogar in eine Familie vermittelt werden. Dort geht es ihm - wie man an den Bildern unschwer erkennen kann - einfach super und außer ein paar kleinen Narben, sieht man nichts mehr von seiner Wunde. Aktuell, so schreibt uns Dr. Essipova, gibt es wieder einen Notfall, der Wund- und Augensalben braucht. Wir haben noch von der letzten Sammelaktion einige Tuben Salbe über, nehmen aber gern weitere Salben entgegen, die wir Frau Dr. Essipova Ende Juni gerne mitgeben möchte. Sie hat ständig Notfälle und benötigt diese Wundsalben dringend!
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23. 05. 2010
Protest vor Zirkus in Steinheim
Am Freitag den 21.05.2010 fand in Hanau-Steinheim eine von der Tierrechtsinitiative Rhein-Main (TIRM) organisierte Demonstration gegen die Tierausbeutung im Zirkus Constanze Busch statt. Vor dem Zirkus wurden Käfige, Banner und ein kleiner Infostand aufgebaut, um die Passanten und möglichen Besucher des Zirkus über die Ausbeutung der Tiere im Zirkus aufzuklären. Tatsächlich waren die Steinheimer Einwohner sehr am Thema interessiert und der ein oder andere konnte überzeugt werden, den Zirkus nicht zu besuchen. O-Ton eines Zirkushelfers vor Ort: "Das Veterinärsamt war gestern da. Die vom Zirkus haben denen gesagt, dass die die Tiger jeden Tag füttern. Ich bin schon seit drei Tagen hier und die haben noch nicht einmal gefressen...!" Diese Aussage sollte uns allen zu denken geben.
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19. 05. 2010
Kastrationsaktion in Kroatien unterstützt
Ein dringender Hilferuf unserer Tierschutzfreunde aus dem Tierheim in Varazdin, Kroatien, erreichte uns kürzlich. Zum einen ist das Tierheim-Auto nach jahrelangem Einsatz völlig und unreparierbar kaputt gegangen und zum anderen sind zur Zeit wieder extrem viele unkastrierte Hunde im Tierheim. Wir haben uns deshalb entschlossen, eine Kastrationsaktion für das Tierheim Varazdin finanziell zu unterstützen. Bei der Aktion konnten insgesamt 114 Tiere (50 Katzen und 64 Hunde) kastriert werden!
Wir denken, dass wir mit dieser Unterstützung dem Tierheim in Varazdin etwas Luft verschaffen konnten, damit die engagierten Tierschützer vor Ort ihre tolle Arbeit weiterführen können und wir sind sehr glücklich, dass so viele Tiere mit Hilfe des Tierrefugium Hanau kastriert wurden, da jede Kastration weiteres Leid, durch ungehemmte Vermehrung der Tiere, effektiv verhindert.
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08. 05. 2010
Dramatische Ziegenrettung
Vor ein paar Tagen erhielten wir einen Anruf von besorgten Nachbarn, die uns berichteten, dass Herr S. aus Hammersbach in seinem Garten drei Ziegen hält und diese nicht mehr versorgen kann, weil er kein Geld hat und zudem auch noch alkoholkrank sei. Noch am gleichen Tag fuhr ich nach Hammersbach um mir einen Eindruck vor Ort zu machen. Zum Glück ließ man mich ohne Probleme auf das Gelände und ich konnte auch direkt mit Herrn S. sprechen. Fast zwei Stunden lang diskutierten wir herum, bis er dann bereit war, die Ziegen herzugeben. Die Ziegen selbst sind in einem völlig verwahrlosten Zustand. Krank, mit Parasiten übersät und seit mindestens vier Jahren in dem kleinen Zwinger gehalten, boten sie mir einen erbärmlichen Anblick dar. Eine der Ziegen hat dermaßen verwachsene Klauen, dass diese schon deformiert sind und sie kaum länger als ein, zwei Minuten stehen kann. Sofort war mir klar, dass die Ziegen dort schleunigst raus müssen. Die Bilder vermitteln nur einen kleinen Eindruck, unter welchen Zuständen die Tiere gehalten wurden. Beim Betreten des Zwingers stieg mir ein übelkeiterregender Geruch in die Nase. Der Boden ist nass, matschig und mit Kot und Müll durchsetzt. In der kleinen Hütte stinkt es genauso brutal. Im Regal der Hütte liegen verfaulende Eier der Hühner. Alles in allem einfach schrecklich, daß jemand Tiere so über Jahre halten konnte! Auch das Veterinärsamt war wohl bereits schon dort, aber außer einigen Auflagen und einer Geldbuße hat sich hier auch nichts getan.
Wir haben die Ziegen gerettet. Sie befinden sich jetzt im Tierrefugium Hanau und sind sofort von unserem Tierarzt Nicki Schirm erst einmal tiermedizinisch untersucht und versorgt worden. Ganze zwei Stunden haben wir zusammen mit Nicki gebraucht, um alleine die Klauen zu behandeln. Ab sofort dürfen diese drei, wir haben sie Pascha, Anton und Liesl genannt, ihr Leben auf unserer großen Koppel genießen. Es wird noch einige Zeit dauern, bis wir sie zu den anderen Ziegen lassen können, da wir sie erst einmal entwurmen und von den Parasiten befreien müssen, aber so bald die drei einigermaßen gesund sind, dürfen sie mit ihren Artgenossen in der großen Herde mitlaufen.
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07. 05. 2010
Vom unmenschlichen Umgang mit einem kleinen Vierbeiner
Donnerstag, 6. Mai wurde bei uns ein süßer ca. 12 Wochen alter Schäferhund-Husky-Mischlingswelpe abgegeben. Der ursprüngliche Besitzer hatte den Kleinen übers Internet gekauft. Nachdem er ihn eine Woche hatte und der Kleine immer noch nicht Stubenrein war, meinte der Besitzer, dass der Hund weg soll, oder er würde ihn totschlagen. Zum Glück haben sich beherzte Nachbarn des Hundes angenommen und ihn ins Tierrefugium Hanau gebracht. Der Welpe, wir haben ihn Akiro genannt, ist natürlich weder geimpft, gechipt oder verfügt über irgendwelche Papiere.
Das ist ein ganz eindeutiger und typischer Fall von Welpenhandel. Leider bestimmt die Nachfrage das Angebot und so bitten wir an dieser Stelle noch einmal ganz eindringlich, dass sich Interessenten nicht an dubiose Welpenhändler oder Züchter wenden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob sie es mit seriösen Leuten zu tun haben, dann fragen Sie bei ihrem örtlichen Tierschutzverein doch einfach nach. Hier gibt man Ihnen gerne Auskunft und Hilfestellung, bzw. können Sie auch in einem Tierheim tolle, liebenswerte Hunde, Katzen und Kleintiere finden und adoptieren.
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27. 04. 2010
Hilfstransport und vieles mehr
Wichtig: Hilfstransport nach Süditalien
Mitte Mai wollen wir einen Hilfstransport nach Süditalien ausführen. Hierfür sammeln wir ab sofort Futterspenden. Besonders dringend werden in den Tierheimen Campi Salentina und Salice Salentino Entwurmungsmittel und Produkte gegen den Befall von Zecken benötigt.
Besuch der Klasse 4a/b der Hasselbach Schule im Tierrefugium
Am 27. April 2010 besuchte uns die Klasse 4a/b der Hasselbachschule, um sich über unsere Tierschutzarbeit zu informieren und natürlich auch, um unsere Schützlinge zu sehen und mehr von ihnen zu erfahren. Im Vorfeld dieses Besuches hatten die Schüler leckere Hundekekse gebacken und diese dann verkauft. So kamen sage und schreibe 250 Euro zusammen, die dem Tierrefugium Hanau als Spende übergeben wurde. Unterstützt wurde die Hundekeks-Aktion der Schüler vom Verein der Hundefreunde in Freigericht/Neuses und vom HSV in Langenselbold.
Ausreißer gerettet
Mittig abgebildeter kleine Ausreißer wurde auf der B8 zwischen Dettingen und Kahl aufgelesen. Dank dem Einsatz unseres Mitglieds Manfred Adler konnten wir binnen weniger Stunden den Besitzer des Hundes ausfindig machen und das verängstigte Tier zurück geben. Der Kleine hatte die Gunst der Stunde genutzt und war durch ein offenstehendes Tor ausgebüxt.
Baufälliger Schleusendurchgang im Tierrefugium Hanau renoviert
Aktuell sind wir dabei, den mehr als baufälligen Schleusendurchgang zwischen Hof und großem Hundeauslauf neu zu gestalten. Wir haben die alte Hütte komplett abgerissen und bauen nun eine neue Schleuse.
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13. 04. 2010
Viele Neuigkeiten im April
Unsere Neuankömmlinge: Adam und Bambam
Die beiden Ende März aus Ungarn geretteten Herzen haben sich prächtig im Tierrefugium Hanau erlebt. Für Bambam gibt es sogar schon ernsthafte Interessenten. Adam (rechts im Bild), der bildhübsche Pekinese, hat im Sturm die Herzen unserer Mitarbeiter und Praktikanten erobert. Gassigehen ist zwar nicht so sein Ding, dafür liebt er es aber, wenn er kurz aufpiept und sofort jemand zu ihm eilt, um ihn dann herumzutragen. Den Trick hat er uns sehr schnell beigebracht. Trotz seiner Blindheit (er kann wohl noch einige Schatten erkennen), kann sich Adam super orientieren und erkundet neugierig die Umgebung.
Auch Bambam ist hier ein kleiner Superstar geworden. Er ist ganz herzig von den anderen Hunden seiner Gruppe aufgenommen worden. Bona, unsere Riesenschnauzer-Oma hat die Mutterrolle übernommen und Grischa, unser gelähmter Rüde aus Russland, spielt die Vaterrolle.
Gans besonderer Besuch
Das sich im Tierrefugium Hanau nicht nur geschundene und misshandelte sondern auch freilebende Tiere wohlfühlen, beweist uns das Wildganspärchen, das uns seit einer Woche regelmäßig am Vormittag besucht. Pünktlich zwischen 10 und 11 Uhr kommen die beiden Wunderhübschen auf die Koppel geflogen, holen sich ihre Brotkrumen ab und fliegen wieder los. Einfach zauberhaft, die beiden Verliebten so aus der Nähe zu beobachten!
Meerschweine in Not
Kurz nach Ostern mussten wir drei junge Meerschweinchen aus schlechter Haltung aufnehmen. Wir haben sie in unsere Meerschweinchengruppe integriert, wo sie von den anderen gleich gut aufgenommen wurden. Sie sind noch etwas schüchtern, trauen sich aber schon in den großen Freilauf hinaus und fiepen vergnügt. An dieser Stelle möchten wir ganz eindringlich darauf hinweisen, dass sich Interessenten für Kleintiere bitte immer erst an die örtlichen Tierheime wenden sollen und nicht in diverse Garten- und Baumärkte gehen, um die Tiere dort zu kaufen!!!
Schädlinge im Wald
Ab sofort ist der Flyer "Homo Exanimalis - Schädlinge im Wald" kostenlos im Tierrefugium Hanau erhältlich. Die vierseitige Satire nimmt die Jägerschaft auf die Schippe und dokumentiert bissig und sarkastisch das Treiben der Lustmassenmörder. Gerne schicken wir Euch den Flyer auch per Post zu. Weitere Infos hierzu unter info@tierrefugium.de.
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01. 04. 2010
Eine Projektreise nach Ungarn
Im Rahmen des Projektes CAVEA MAIESTAS haben das Tierrefugium Hanau und Lassy.org das Tierheim Békéscsaba in Ungarn besucht. Ziel des Projektes ist, vor Ort Hilfe zu leisten und Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Hierzu sollen vor Ort zum Beispiel Überdachungen, Zwinger, Ausläufe und Zäune gebaut oder instand gesetzt und den Mitarbeitern mit Rat und Tat geholfen werden. Die an CAVEA MAIESTAS teilnehmenden Tierschützer erhoffen sich hierdurch eine Verbesserung der Lebenssituation der Tiere.
In Ungarn konnten wir zusammen einiges im Sinne der Tiere Bewegen. So bauten wir zum Beispiel innerhalb von nur zwei Tagen zwei große Zwinger, die dringend benötigt wurden, um tödliche Beißereien während der Integration neuer Hunde zu vermeiden. Des weiteren haben wir aus vorhandenem Material Überdachungen zum Schutz vor der Sonne erstellt, da die Tiere sonst im Sommer der Hitze völlig schutzlos ausgesetzt wären. Natürlich konnten wir auch ca. 700 kg an Futterspenden, Decken, Handtücher und Medikamenten überreichen. Die Tierheimleiterinnen Bea und Kati freuten sich ausserordentlich über die mitgebrachten Spenden und bedankten sich mehrmals herzlich bei allen Tierfreunden in Deutschland für die solidarische Unterstützung. Das Tierrefugium Hanau hat auch zwei Hunde gerettet: Bambam und Adam. Die beiden befinden sich nun im Tierrefugium und erholen sich von dem Erlebten.
Der Vorstand des Tierrefugium Hanau bedankt sich herzlich bei Normen Mrosinski von Lassy.org, dem Initiator und Gründer des Projektes CAVEA MAIESTAS. Lieber Normen, da hast Du wirklich eine tolle und vor allem sinnvolle Initiative ins Leben gerufen. Wir würden uns sehr freuen, Dich bei einem Deiner nächsten Projekte mal wieder zu unterstützen!
Den ausführlichen Reisebericht mit Bildern, Informationen und einen Videofilm findet Ihr unter:
http://www.lassy.org/cavea-maiestas-in-bekescsaba/
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14. 03. 2010
Demonstration gegen die Pelzindustrie in Frankfurt am Main
Temperaturen um den Gefrierpunkt konnten 750 Pelzgegner am Samstag, 13. März nicht davon abhalten an der Demonstration gegen die Pelzindustrie und Pelz verkaufende Läden durch Frankfurt am Main teilzunehmen. Quer durch die Innenstadt und vorbei am Römer wurde lautstark, bunt und friedlich auf das unnötige Leid der Tiere aufmerksam gemacht, die für die Produktion von Pelzprodukten qualvoll leiden und grausamst ermordet werden. Teilweise wird den Tieren bei lebendigem Leib das Fell abgezogen.
35 Hanauer Tierschützer aus dem Tierrefugium-Umfeld waren mit dabei. Redebeiträge und Musikeinlagen rundeten den Demonstrationszug ab.
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05. 03. 2010
Neuigkeiten aus dem Tierrefugium Hanau
Hilfsprojekt von Lassy.org: Cavea Maiestas
Ab sofort unterstützt das Tierrefugium Hanau das von der Tierschutzorganisation Lassy.org ins Leben gerufene Projekt Cavea Maiestas. Dazu Normen Mrosinski von Lassy.Org: " Leider können wir nicht jedes Tier retten. Doch möchten wir wenigstens die Bedingungen in den Käfigen, Zwingern und Boxen vor Ort verbessern. So fahren wir in Tierheime oder Tötungsstationen, um mit einfachen Baumaßnahmen dafür Sorge zu tragen, dass die Tiere vor Hitze, Regen und Kälte geschützt sind, das sie sich zurückziehen können und zumindest ein Mindestmaß an Beschäftigungsmöglichkeiten haben. Wenn wir sie schon nicht retten können, möchten wir ihnen zumindest ein halbwegs würdevolles Leben ermöglichen."
Bereits Ende März werden wir Lassy.org bei der ersten Aktion unterstützen und mit nach Ungarn fahren. Für dieses Unternehmen sammeln wir noch folgende Spenden: Futter, Hundehütten, Körbchen, Baumaterialien wie z.b. Zement, Schrauben, Nägel etc. Auch Werkzeugspenden können wir noch brauchen. Wer uns hier mit einer Spende unterstützen möchte, der kann sich gerne direkt an das Tierrefugium Hanau wenden. Weitere Infos zum Projekt Cavea Maiestas unter www.lassy.org.
Rocky, der Herzensbrecher
Wir hatten vor einigen Wochen bereits erwähnt, dass Rocky ein Problem mit der Hüfte hat. Die Röntgenbilder haben nun erwiesen, dass er zwar absolut HD (HD = Hüftdysplasie) frei ist, aber wohl offensichtlich bereits als Welpe einen schweren Unfall erlitt, der ihm den Oberschenkelknochen aus der Hüftpfanne geschlagen hat. Hätte man das gleich operiert und den Kleinen nicht ausgesetzt, wäre das alles kein Problem gewesen. Nun muss er eine schwierige Operation erdulden, bei der der Gelenkkopf abgesägt wird und er dann eine sogenannte "hängende Hüfte" hat. Dann muss man schauen, wie sich Rocky entwickelt. Es kann sein, dass er eventuell später dann noch ein künstliches Hüftgelenk brauchen wird. Außerdem wird er bei dieser Operation auch kastriert, da sich noch ein Hoden im Bauchraum befindet, der entfernt werden muss. Also, alles in allem, kommen ein paar schwierige Wochen auf unseren hübschen Schäferwelpen zu. Aber sobald er dies alles überstanden hat, wird er wieder schmerzfrei gehen können und ungehindert mit seinen Artgenossen spielen dürfen.
Habiba
Der Vorstand des Tierrefugium Hanau bedankt sich auf´s herzlichste für die wundervollen Beileidsbekundungen in unserem Gästebuch zum Tod der Hündin Habiba. Das zeigt uns, wie geliebt Habiba war und dass sie bei uns, dank der vielen Menschen, die sich so rührend um sie bemüht haben, eine schöne, erfüllende Zeit hatte.
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04. 03. 2010
Thesenpapier zur Jagd soll Wahrheit ans Licht bringen
Zwischen fünf und sechs Millionen Wildtiere werden jährlich von Jägern erlegt. Dabei dient nur ein Bruchteil der erlegten Tiere als Nahrung oder wird z.B. als Pelz verwertet. Das Hauptargument für dieses Tun sei der Arten- und Naturschutz, argumentieren die Jäger und die Politik, die den Rahmen für dieses Massaker bietet. Bei dieser Argumentation schreien sowohl Wildbiologen als auch Tierrechtler und Tierschützer auf. Im Rahmen dieser Entwicklung haben nun führende Tierrechts-, Tierschutz- und Naturschutzorganisationen ein Thesenpapier unter dem Titel "Grundthesen zur Jagd" erarbeitet, welches die Fakten rund um die Jagd kurz und knapp analysiert.
Die "Grundthesen zur Jagd" können hier als Word-Dokument (40 KB) heruntergeladen werden.
Wir bitten um Weitergabe, Aushang und Streuung, um weite Teile der Bevölkerung über den Sachverhalt zu informieren. Eine Vervielfältigung und Veröffentlichung ist im Sinne der Autoren ausdrücklich erwünscht.
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17. 01. 2010
Spontane Aktion gegen Pelz in Aschaffenburg
Am Samstag den 16. Januar 2010 fand eine Tierschutzaktion des Tierrefugium Hanau mitten in der Fußgängerzone in Aschaffenburg statt. Bei eisiger Kälte verteilten die beiden Tierrefugium-Mitglieder Nathalie und Laura sowie der erste Vorsitzende des Tierrefugium Hanau vor dem Pelzgeschäft "Pelz Drescher" Flyer, in denen über die schrecklichen Haltungs- und Tötungsbedingungen von Tieren, die zur Pelzgewinnung gezüchtet werden, informiert wird. Erfreulicherweise wurde diese Tierschutzaktion von der Aschaffenburger Bevölkerung durchaus positiv aufgenommen. Die Passanten interessierten sich für das Thema und erkundigten sich teilweise eingehend beim Tierrefugium-Team, das über die tolle Resonanz begeistert war.
Hintergrundinformation: Jährlich sterben immer noch über 50 Millionen Tiere sinnlos und qualvoll nach einem kurzen Leben in Gefangenschaft für den Profit eines kleinen skrupellosen Industriezweiges. Dass der Pelzhandel nicht mehr zeitgemäß ist und abgeschafft gehört, beweist der Ausstieg sämtlicher Kaufhausketten aus dem Pelzhandel. Kein totes Tier um den Hals oder als Mantel kann schön sein. Und schon gar nicht, wenn es dafür grausamst gequält und vergast wurde oder gefangen in einer Falle einen langen Todeskampf geführt hat.
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14. 01. 2010
Neuigkeiten aus dem verschneiten Tierrefugium
Winter im Tierrefugium Hanau
Auch bei uns hat es in den vergangenen Tagen heftig geschneit. Unsere Tiere finden den Schnee toll. Sie toben und tollen in der weißen Masse, dass es nur so kracht. Unsere Senioren allerdings bevorzugen es, im warmen Hundekörbchen zu liegen und sich die Wetterlage aus gut beheizter Entfernung anzuschauen. Ganz wichtig ist natürlich, dass trotz Schneetreiben und bitterkalten Temperaturen, uns unsere Gassigänger die Treue halten und nach wie vor dafür sorgen, dass unsere Herzen täglich spazieren gehen können.
Hilfsaktion für Animal Aid Foundation
Es erreichte uns via Internet ein Hilferuf von der Tierschutzorganisation Animal Aid Foundation. Wir haben uns entschlossen, schnell und unkompliziert zu helfen und haben einen Bus voll Spendengüter mit Futter, Decken und Medikamente zur Sammelstelle in Wiesbaden gefahren. Auch wenn das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, hoffen wir, etwas weitergeholfen zu haben. Hier der ursprüngliche Hilferuf:
Hallo liebe Tierfreunde, Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
... Wir haben zur Zeit 156 Hunde zu versorgen und aufgrund der zur Zeit herrschenden Kälte in Benifaió ein höheres Aufkommen an Futter. Unser Konto ist ratzekahl leer und ich hab alles, was ich von mir erübrigen kann, schon reingeschossen. Ich weiß, dass es überall klemmt, aber hat jemand vielleicht noch etwas Futter übrig? Es könnte in zwei Wochen auf die Reise nach Benifaió gehen... Animal Aid Foundation
Artikel über das Tierrefugium Hanau
In der Zeitschrift „Die Neue Frau“ erschien am 13.01.2010 ein Artikel über das Tierrefugium Hanau. Ausgabe Nr. 3 vom 13.01.2010
Praktikumsplätze
Ein Praktikum im Tierrefugium Hanau zu absolvieren ist mit Sicherheit ein ganz besonderes Erlebnis. Und so kommt es, dass wir bis September 2010 alle verfügbaren Praktikumsplätze schon vergeben haben. Wir bitten um Verständnis, dass wir erst ab September 2010 wieder Praktikumsplätze anbieten können.
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08. 01. 2010
Neues von Bendy
Bendy konnte vor einigen Tagen von der Tierärztin Dr. Anna Essipova erfolgreich operiert werden. Leider ergab aber eine Blutuntersuchung, dass Bendy zusätzlich noch Leishmaniose und Ehrlichiose positiv ist. Dies wird es sehr schwer machen, für Bendy ein Zuhause zu finden - auch wenn man beide Krankheiten medikamentös gut behandeln kann. Frau Dr. Essipova sucht auf diesem Weg deshalb dringend nach einem liebevollen Zuhause für die süsse Hündin, die schon so viel durchgemacht hat. Wer Interesse hat, kann mehr Informationen über das Tierrefugium Hanau einholen.
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